Apel-Reisen Touristik GmbH

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Wir über uns

So fing alles an

80 Jahre Apel-Reisen  von 1934 – 2015

Angefangen hat alles mit Fritz Apel, einem Wendershäuser Burschen aus der Gebrüder-Straße, der der Firmengründer dieses Unternehmens war. Von 1923 bis 1927 absolvierte Fritz Apel eine Lehre als KFZ-Schlosser bei der Firma Küllmer am Markt, wo er nach Beendigung der Lehrjahre von 1927 bis 1929 auch als Taxifahrer tätig war. Von 1929 bis 1933 fuhr Fritz Apel den Stadtbus, der ebenfalls der Firma Küllmer gehörte. Im Jahre 1933 heiratete er Johanna Reinhardt aus Witzenhausen.

Am 01. Januar 1934 kaufte er dann zusammen mit seinem damaligen Kollegen Albert Speck die Firma Küllmer, die fortan nun Speck und Apel hieß. Die beiden Jungunternehmer besaßen nur zwei Taxen und einen Kleintransporter, mit dem sie Milch gefahren haben. Die Milch wurde frühmorgens von den umliegenden Ortschaften, sogar von den Dörfern am Hanstein, abgeholt und nach Witzenhausen in die Molkerei gebracht.

Die Kriegsjahre

Der Krieg setzte der gerade erst begonnenen unternehmerischen Tätigkeit der beiden jungen Männer ein jähes Ende. Von einen Tag auf den anderen waren sie nicht mehr Fuhrunternehmer, sondern Soldaten und mußten in den Krieg ziehen.

Im Gegensatz zu Albert Speck, für den der Krieg 1945 zu Ende war, dauerte er für Fritz Apel 10 Jahre, weil er weitere 4 Jahre in Kriegsgefangenschaft verbringen mußte. Im Mai 1949 kam Fritz Apel dann aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Die beiden Söhne, Helmut und Friedhelm, waren bereits 14 und 9 Jahre alt.

Taxi- und Güternahverkehr

Mit seinem Kompagnon Albert Speck, der die Firma von 1945 bis 1949 alleine geführt hatte, trennte er sich in gütlichem Einvernehmen und gründete am 1. Januar 1950 die Firma Fritz Apel, Taxi- und Güternahverkehr. Zunächst verfügte das junge Unternehmen nur über ein einziges Taxi. Später kam ein Kleintransporter hinzu, mit dem z.B. Kartoffeln ausgeliefert worden sind oder aber für Kunden Kompost bzw. Stallmist auf die Felder gefahren wurde.

Währenddessen Fritz Apel auf den Straßen unterwegs war, kümmerte sich seine Frau Johanna um die Geschäfte zu Hause. Sie war die Frau am Telefon, nahm Fahrten an und hatte oft ihre Not, den Auftrag weiterzugeben, denn vor 50 Jahren gab es noch keine Funkgeräte in den Taxen. So stand sie oft da, hielt am Fenster Ausschau nach ihrem Mann und schaltete das an der Außenwand ihrer Mietswohnung am Markt, später in der Walburgerstraße/Ecke Carl-Ludwigstraße, angebrachte Leuchttransparent ein, was soviel bedeutete wie: “Ich habe eine Fahrt angenommen, schau vorbei”.

Einstieg der beiden Söhne

Im Jahre 1953 stieg Sohn Helmut in den elterlichen Fuhrbetrieb ein, sechs Jahre später auch Sohn Friedhelm. Im Jahre 1959 wurde das Haus in der Carl-Ludwigstraße gekauft, das bis 1977 der Firmensitz und das Zuhause der drei Apel-Familien war. Bis Anfang der 70er Jahre wurden neben Taxifahrten auch Viehtransporte mit zwei Kleintransportern im Auftrag des Viehhändlers Löser aus der Edward-Schröder-Straße durchgeführt.

Im Jahre 1970 baute man auf dem Grundstück am Deich elf Garagen, von denen acht vermietet wurden. Drei geräumige Garagen mit integrierter Werkstatt standen für den eigenen Fuhrpark zur Verfügung. In den 70er Jahren expandierte das Unternehmen. Es wurden weitere Fahrzeuge angeschafft und Fahrer eingestellt. Das Unternehmen über acht Taxen  und einen Kleinbus. Fünf festangestellte Fahrer sowie zehn Aushilfsfahrer sind im Unternehmen beschäftigt und Tag und Nacht im Einsatz.

Gründung des Busunternehmens

Helmut Apel, der immer voller Tatendrang und neuer Ideen war, spielte Anfang der 70 er Jahre mit dem Gedanken, ein Busunternehmen zu gründen.

Gesagt, getan: 1973/74 animierte er seinen jüngeren Bruder Friedhelm dazu, den Busführerschein zu machen. Ermutigt durch den Erfolg seines Bruders machte auch Helmut bald den Führerschein, und es konnte losgehen. Im Erntefestumzug 1975 wurde stolz der erste Bus vorgeführt, der damals noch in der Garage bei   Breidings auf der Gelster untergebracht war

Für die Familie selbst bedeutete dieser unternehmerische Erfolg jedoch einen erheblichen Einschnitt ins Familienleben. Die Männer waren fast das ganze Jahr mit den Bussen unterwegs, und die Frauen mußten die Geschäfte zu Hause alleine führen. Zusätzlich waren da noch die Kinder, die versorgt werden mußten. Im wöchentlichen Wechsel wurde der Taxi-Telefondienst, der rund um die Uhr dauerte, zwischen den beiden Frauen aufgeteilt. Dies ist bis heute so geblieben.

Fritz Apel, der das Geschäft bereits Mitte der 70 er Jahre an seine Söhne übergeben hatte, zog sich mehr und mehr aus dem Unternehmen zurück. Er übernahm nur noch Gelegenheitsfahrten, die er sich nicht nehmen ließ und die ihm immer sehr viel Freude bereitete. Leidenschaftlich gern kümmerte er sich auch bis zu seinem Tod im Jahre 1986 um den Garten und die Obstbäume seiner beiden Söhne in der Niester Straße.

Die 3. Generation & die Reisebüros

Seit 1995 hat mit der Tochter von Friedhelm Apel bereits die dritte Generation Einzug in das Unternehmen genommen. Zusammen mit ihrem Mann Matthias Kreger führt Sie nun den Busbetrieb.

Das Apel-Reisen Team

Matthias Kreger (Geschäftsführer und Reisebusfahrer), Tanja Apel-Kreger (Geschäftsinhaberin, Reisebusfahrerin, Reiseberaterin im Busbüro), Monika Heer (Reiseberaterin im Busbüro).

Freundlich – Kompetent – Persönlich • Busreisen sind unsere Leidenschaft • Gemeinsam sind wir für Sie da!

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